Bodenaufbereitung spart Kosten für Deponie und Austauschmaterial
Boden als Baustoff nutzen
Rund 1500 ccm Austauschboden und die damit verbundenen Entsorgungskosten sparte das Gelnhausener Bauunternehmen Ickesbau durch den Einsatz des sogenannten e.p.m – Verfahrens der Firma MTS. „e.p.m“ steht für ein teilautomatisiertes Bodenaustauschverfahren, bei dem zunächst Weißfeinkalk mittels Bindemittelstreuer dosiert auf den Aushub ausgebracht und anschließend mittels Separatorenschaufel homogen vermischt wird. Dank OilQuick-gestütztem Wechsel der Anbaugeräte lässt sich der aufbereitete Boden im gleichen Arbeitsgang verdichten. „Unterm Strich tut jede Kommune gut daran, sich zu überlegen, wo sie vorhandenen Boden auf diese Weise wiederverwerten kann“, meint die zuständige Bauingenieurin Alexandra Ickes in ihrer Eigenschaft als stellvertretende Vorsitzende der Bezirksgruppe Hanau des Bunds der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfalltechnik und Kulturbau. „Allein um Material- und Entsorgungskosten zu sparen“.
Mit teilautomatisierter Bodenaufbereitung Kosten reduzieren
„Während die einen über schlechte Zeiten jammern, suchen die anderen nach effektiven Einsparpotenzialen“, meint Otto Linder, Bauleiter der Firma Glass aus Mindelheim. Er und sein Team setzt bei Kanalbaustellen-Kalkulationen darum auf Bodenaufbereitung und Teilautomatisierung – so auch bei der aktuellen Erschließung eines Neubaugebiets im bayrischen Stetten.