So werden Sie in drei Tagen zum Praxis-Profi: Seminar Bodenaufbereitung Basic & Professional
Ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin ist unser Bodenlabor, das unsere Kunden übrigens künftig in Form eines Koffers als tragbares „Mini-Labor“ für die Baustelle erwerben können. Im Rahmen dieser Lerneinheit erhält jeder Teilnehmer einen praxisorientierten Leitfaden an die Hand, wie er vor Ort und mit einfachsten Mitteln anstehende Böden im Hinblick auf die Bodenart und den vorliegenden Wassergehalt beurteilen und die zuzuführende Bindemittelmenge selber bestimmen kann. „Wenn die Leute dann beispielsweise den Boden beim Ausrollversuch selber in die Hand nehmen, begreifen sie im eigentlichen Sinne des Wortes besser, worum es im Kern geht, als durch jede noch so anschauliche Erklärung. Und diese Erfahrung bleibt auch deutlich nachhaltiger in den Köpfen als jede Theorie.“
Das gleiche gilt für die Live-Demos auf unserem Schulungsgelände, bei denen die Teilnehmer oft auch selber an den Joystick dürfen. Hier können sie das Zusammenspiel innovativer Bodenaufbereitungs- und anderer Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien live im Einsatz auf unserer Demo-Baustelle erleben und erhalten so ein Verständnis für den Gesamtkontext und den eigentlichen Zweck der Bodenaufbereitung: Die Herstellung eines wiedereinbaubaren und optimal verdichtungsfähigen Bodens. Fast alle sind von den aufgezeigten Möglichkeiten, der Geschwindigkeit und der Ergebnisqualität beeindruckt.
Theorie und Praxis knüpfen an Ihren individuellen Baustellen-Alltag an
Flankiert wird unser Praxisteil von einem auf die individuellen Fragestellungen unserer Teilnehmer runter gebrochenen Theorieblock, im Rahmen dessen wir die wichtigsten Grundlagen so vermitteln, dass jeder damit später konkret arbeiten kann. Denn ein gewisses Grundwissen braucht man für die Bodenaufbereitung.
Uns geht es darum, dieses konsequent mit Bezug auf die Praxis zu vermitteln, damit unsere Teilnehmer damit auch später wirklich etwas anfangen können.“
Zwei aufeinander aufbauende Seminar-Bausteine
Das beschriebene Gesamtpaket gliedern wir in zwei aufeinander aufbauende Bausteine: Ein eintägiges Basic-Seminar, in dem wir beispielsweise darauf eingehen, wie man Boden korrekt anspricht, aufbereitet und verdichtet, welche Voraussetzung die Teilautomatisierung der Prozesse mit sich bringt, was Homogenbereiche und Flächendeckende Verdichtungskontrolle für Möglichkeiten mit sich bringen und wie sich auch unter ungünstigen Umständen wie schlechter Witterung eine Mangelproduktion vermeiden lässt.
Im zweitägigen Professional-Seminar vertiefen wir dieses Wissen dann beispielsweise im Hinblick auf die Bestimmung von Bodenarten, ZTVE-Vorgaben, die Zuordnung zu Homogenbereichen, die Prüfung von Verdichtungsfähigkeit und Tragfähigkeit und ein weiterführendes Wissen über Einsatz und Arten von Bindemitteln.
Bislang Zwangslagen ausschlaggebende Motivation
Auf die Frage, was die typischen Beweggründe seiner Teilnehmer sind, antwortet der Bauingenieur: „In rund 90 Prozent der Fälle bisher sind es leider immer noch Zwangslagen, die die Leute in unsere Bodenmanagement-Schulungen führen. Wenn also beispielsweise der Auftraggeber oder extrem nasses Wetter eine Bodenverbesserung einfordern. Meine große Hoffnung ist es, dass künftig immer mehr Teilnehmer sich auf den Weg zu uns machen, weil sie die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile innovativer Bodenaufbereitung erfassen. Denn wenn wir weiterhin mit unseren Ressourcen so umgehen wie bisher, geht der Schuss nach hinten los. Das gilt ganz besonders für unsere Branche und am grundsätzlichen Umdenken führt über kurz oder lang für keinen von uns mehr ein Weg vorbei.